Kommunale Entsorgung von Alttextilien – Wege durch die Krise

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In der aktuellen Alttextilienkrise stehen Kommunen und kommunale Unternehmen gleich mehrfach unter Druck: seit Beginn dieses Jahres müssen sie als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger eine Getrennterfassung gewährleisten. Es gibt konkurrierende private Erfassungs- und Rücknahmesysteme, die vielfach nun ihren Betrieb eingestellt haben, da sich diese nicht mehr kostendeckend betreiben lassen. Manche haben sogar Insolvenz angemeldet Das geänderte Konsumverhalten führt auch zu qualitativen Veränderungen der erfassten Mengen und ihrer Verwertbarkeit. Die Erlöse decken daher auch für Kommunen regelmäßig nicht mehr die Kosten. Und in Umsetzung ihrer Aufgaben stellen unterschiedliche Zuständigkeiten und Rechtsbereiche die Kommunen vor weitere Herausforderungen, auch in Kooperation mit gemeinnützigen Trägern.

Die Referent:innen werden mit ihren Beiträgen Antworten und praxisorientiert Lösungsansätze für die aktuelle Krise liefern. Sie werden auf den deutschen und europäischen Rechtsrahmen der Altkleidererfassung sowie die anstehende erweiterte Herstellerverantwortung eingehen. Sie werden die Spannungsfelder von Wettbewerb mit privaten Anbietern und Kooperation mit gemeinnützigen Trägern sowie der einschlägigen Rechtsgebiete in den Fokus nehmen. Die Referent:innen werden dabei auch die behördliche Umsetzung einer Erfassung im öffentlichen Straßenraum einschließlich ihrer gebührenbasierten Finanzierung und mögliche Stolperfallen in Vergabeverfahren beschreiben.

Die Veranstaltung gibt einen konzentrierten Überblick über das vielschichtige Thema und richtet sich an Mitarbeiter:innen des örE, von kommunalen Betrieben oder der zuständigen Behörden.

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Kommunale Entsorgung von Alttextilien – Wege durch die Krise

Termin: 
Donnerstag, 25.09.2025

Uhrzeit: 
09:30 bis 12:00 Uhr

Referent:innen
Katrin Jänicke, [GGSC] Partnerin und Rechtsanwältin
Dr. Frank Wenzel, [GGSC] Partner, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Vergaberecht

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