Strategien Ersatzbrennstoffe und Weiterbetrieb von Abfallbehandlungsanlagen
Der Zweckverband Abfallbehandlung Nuthe-Spree (ZAB) betreibt eine Mechanisch-Biologische Stabilisierungsanlage am Standort Königs Wusterhausen, in der aus Restabfällen u.a. eine heizwertreiche Fraktion zur weiteren thermischen Verwertung entsteht. Diese sog. Ersatzbrennstoffe werden zurzeit v.a. in Kohlekraftwerken verwertet.
[GGSC] hat vor dem Hintergrund des geplanten Kohleausstiegs gemeinsam mit dem ZAB ein Strategiepapier zur Bewertung der verschiedenen denkbaren Varianten, wie etwa die Errichtung eines Kraftwerks durch den Zweckverband oder im Rahmen einer ÖPP bzw. die Vergabe der Leistung, erarbeitet. Hierbei ging es neben der Wirtschaftlichkeit auch um die jeweiligen rechtlichen Voraussetzungen.
Im Südwesten Deutschlands begleitet [GGSC] in einem ähnlichen Themenfeld den Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestpfalz (ZAS), der in naher Zukunft Eigentümer des MHKW Pirmasens wird und sich derzeit mit der Frage befasst, ob das MHKW weiter betrieben oder veräußert werden soll.
[GGSC] ist außerdem beauftragt, aus rechtlicher Sicht Optionen für die Zukunft des Abfallwirtschaftsverbandes Chemnitz (AWVC) zu prüfen. Auch dabei wird es um die Frage gehen, ob und wie die dortige Anlage weiter genutzt werden kann und ob Änderungen in der Verbandsstruktur bis zur Verbandsauflösung notwendig sind.